Champions League Teilnehmerinnen eine Nummer zu Groß.


Vom Trainerteam sehr gut eingestellt, top motiviert und nach einer spielerisch guten Trainingswoche ging die Mannschaft der SPG Union Kleinmünchen/FC Blau-Weiß Linz in das Spiel mit vermeintlich klarer Rollenverteilung.


In den ersten 20 Minuten bot sich den ZuseherInnen in der Andrea Binder Arena eine ausgeglichene Partie, in der die Gäste zwar einen Großteil des Ballbesitzes für sich beanspruchten, die Spielgemeinschaft jedoch gefährliche Nadelstiche setzen konnte. Durch eine Unachtsamkeit der Heimmannschaft ging St. Pölten nach einem Eckball in Führung. Da die Kleinmünchnerinnen eine Großchance nach einem Standard nicht nützen konnten und auch den Favoritinnen aus Niederösterreich in Distanzschüssen und Flanken die Präzision fehlte, ging es mit einem 0:1 in die Halbzeit.
Die Mannschaft der Spielgemeinschaft kam aggressiv aus der Pause und es entwickelte sich ein körperbetontes Spiel, das beiden Teams einiges abverlangte.
Ab der 60ten Minute übernahmen die St. Pöltnerinnen zunehmend das Kommando und zeigten die beste Phase des Spiels. Auch auf Grund mangelnder Erfahrung der jungen Linzerinnen konnten sie auf 0:3 erhöhen.
Die Heimischen zeigten sich davon jedoch unbeeindruckt und versuchten weiterhin Akzente nach vorne zu setzen. In der 74ten Minute konnten sich die Kleinmünchnerinnen vor dem gegnerischen Tor festsetzen und erzielten durch Sisic den verdienten Ehrentreffer. Nach einer Kombination über die rechte Seite fanden die Blau-Weißen noch eine weitere gute Möglichkeit auf den Anschlusstreffer vor, doch dieser konnte nicht genützt werden und so blieb es beim 1:3 Endstand.
Fazit: Das Team von Chefcoach Reindl zeigte eine engagierte, kämpferische und mutige Leistung, welche auch durch die tatkräftige Unterstützung der zahlreichen ZuschauerInnen honoriert wurde. Schlussendlich konnten sich die Favoritinnen aus St. Pölten durchsetzen und zogen in das Finale des SPORTLAND Niederösterreich Frauen Cups ein.
Aufstellung: Zangerl, Sterrer, Fuchs (76‘ Vilding), Schimm (89‘ Niterl), Reikersdorfer, Šišić, Holzinger (65‘ Sommer), Meßthaler (89‘ Jäger), Drescher, Grünberger (89‘ Pollinger), Zeilinger

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